Physiotherapie für Tiere
Viele Hunde kommen
mit degenerativen Gelenkerkrankungen, Haltungsschäden und alten
Sportverletzungen in die Praxis.
Bei älteren Hunden
kommt dann das ein oder andere kleinere Problem dazu, welches dann wiederrum
größere Probleme mit sich bringt.
Mittlerweile gibt es
viele Möglichkeiten, dass unsere Hunde fit und aktiv bleiben und vor allem schmerzfrei!
Dank der modernen Veterinärmedizin werden unsere Hunde heute älter als noch vor
ein paar Jahren.
Die Physiotherapie
für Tiere ist eine Therapiemöglichkeit für kranke oder ältere Hunde.
Wir setzen in der
Tierphysiotherapie auf die Prävention; mit gezieltem Training kann man schon
vorbeugend auf den Bewegungsapparat, die Muskulatur sowie den Band- und Sehnenapparat
Einfluss nehmen.
Heute haben unsere
Hunde einen anderen Stellenwert als noch vor Jahren. Ein Hund ist heute ein
Familienmitglied. Die Besitzer suchen neben dem Besuch bei ihrem Tierarzt auch nach
alternativen Möglichkeiten um ihrem Tier schnell und sanft zu helfen oder es zu
unterstützen. Hier setzen wir mit der Physiotherapie für Tiere an.
Für uns Menschen ist
es völlig normal, dass wir bei bestimmten Erkrankungen oder nach Operationen
zur Physiotherapie gehen.
Schauen wir uns im
Sportbereich um. Hier ist es gang und gäbe, dass die Sportler von ihren
Physiotherapeuten das ganze Jahr über betreut werden. Oder auch die Sportpferde
werden physiotherapeutisch unterstützt und begleitet.
Pflegebedürftige Menschen
werden regelmäßig mobilisiert, um die Beweglichkeit zu erhalten.
In den letzten 15
Jahren wurden die Therapieformen die im Humanbereich eingesetzt werden auf das
Tier übertragen. Mit Physiotherapie wird bei Tieren die Beweglichkeit und die
Funktionsfähigkeit des Körpers erhalten, wiederhergestellt oder deutlich
verbessert. Schmerzen können gelindert oder gar beseitigt werden.
Jedes Tier kann von
der Physiotherapie profitieren. Egal ob kranker Hund, zur OP Vorbereitung, rehabilitativ
nach Operationen, unsere Senioren, übergewichtige Hunde, gesunde Hunde,
Sporthunde und präventiv zur Vorbeugung von Erkrankungen. Bei Erkrankungen am
Knochen- und Muskelapparat, Nervensystem, Band- und Sehnenapparat kommt die
Physiotherapie zum Einsatz.
Neben verschiedenen
Therapieformen wie - Massage - passive und aktive Krankengymnastik - Manuelle
Therapie - Lymphdrainage - Wärme- und Kältetherapie – Dorntherapie -
Osteopathie kommt noch die therapeutische Gerätetherapie wie – Lasertherapie -
therapeutischer Ultraschall - Elektrotherapie - Magnetfeldtherapie hinzu.
Bei der aktiven Gerätetherapie
werden gezielt therapeutische Sportgeräte eingesetzt, um die Koordination, die
Balance und Ausdauer zu beüben mit denen Hunde ebenfalls fit und gesund
gehalten werden.
Für gehandicapte
Tiere, kranke Tiere oder für Hundesenioren werden auf ihre Erkrankungen oder
Probleme gezielte Trainingspläne erstellt. Somit wird Muskulatur aufgebaut,
Bewegungsabläufe wieder erlernt, die Tiere werden mobilisiert und werden dadurch
wieder belastungsfähiger, was wiederrum mehr Lebensqualität für Hund und Halter
bedeutet.
Fassen wir zusammen:
Mit der
Physiotherapie für Tiere verbessern wir die Beweglichkeit, bauen Muskulatur auf
oder verhindern den Muskelabbau. Die Tiere entspannen, erholen sich schneller
nach Operationen und Verletzungen und Schmerzen werden gelindert.
Viele Tiere sind
genetisch vorbelastet wie z.B. bei der Hüft- oder Ellbogendysplasie. Diese
Tiere können bedingt durch diese Fehlstellungen viel früher an Arthrose
erkranken. Durch präventive Maßnahmen können solche Folgeerscheinungen und
Einschränkungen vorgebeugt und teils hohe Behandlungskosten verringert werden.
Das Altern macht auch vor unseren
Haustieren kein Halt.
Unsere Haustiere werden Dank der modernen
Veterinärmedizin immer älter. Ältere Tiere bekommen erkranken wie wir Menschen
an diverse Alterskrankheiten, diese können z.B. mit Schmerzen oder anderen
Problematiken mit dem Bewegungsapparat zusammenhängen.
Die Muskulatur baut ab, die Tiere
möchten sich nicht mehr so gerne bewegen, viele Tiere haben Arthrose und die
damit verbundenen Probleme.
Manche Tiere haben
Gleichgewichtsstörungen, Koordinationsprobleme etc. Des Weiteren lässt die
Seh-, Hör- und Riechkraft nach.
Dies sind nur ein paar kleine
Beispiele mit denen unsere älteren Tiere zu tun haben.
Prävention in jungen Jahren kann
einem Tier beim älter werden helfen.
Bei älteren Tieren kommt die
Tierphysiotherapie unterstützend zum Einsatz, damit sie sich entsprechend
bewegen können und geistig auch gefördert werden.
Denn auch bei unseren Hundesenioren gilt: "Wer rastet, der
rostet"
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